Marketing und Ziele des Kunden umsetzen!

In Diesem Artikel möchte ich, neben den Tipps zur Video Produktion auch auf den Umgang mit Marketing Strategien des Kunden eingehen.

Vor kurzem habe ich einen Artikel gelesen, der betitelt war mit "Die 78 Marketingformen". Die Strategien reichten vom Cause- und Coupon über Generisches- und ökologisches Marketing bis hin zum reinen Merchandising. Die Vielfältigkeit ist groß und über die einzelnen Wirksamkeitsgrade wird oftmals in langen Teamsitzungen debattiert und diskutiert. Letztendlich ist es schwer, die richtige Strategie zu finden. Was aber der größte Teil aller Marketingstrategien gemeinsam haben, ist die Konzentration auf mindestens eine bestimmte Sache. Dies kann eine schlichte Produktbewerbung, Interessentengewinnung oder z.B. Image-Generierung sein. Die Palette der Möglichkeiten innerhalb der Strategien ist mindestens genauso weitreichend und vielfältig wie die Marketingformen selbst.

Die Marketing Strategie im Detail

Gehen wir davon aus, dass ein Interessent mit einer bereits vorhandenen Marketingstrategie ein geeignetes Video benötigt. Dieses Video ist Teil der vom Team beschlossenen Strategie. Jenen Fall habe ich nicht zufällig gewählt. Vielmehr beschreibt er ca. 80% aller Interessentenanfragen, welche wir täglich bearbeiten. Womit wir uns jetzt also beschäftigen, ist der gerechte Umgang der Möglichkeiten innerhalb der Strategie um diese dann auf unseren Produktionsprozess zu übertragen. Dafür ist es natürlich unumgänglich, das Ziel der vorliegenden Marketingstrategie in Erfahrung zu bringen. Ein Thema, das im Gespräch mit unserem Interessenten ausführlich behandelt werden sollte. Im richtigen Moment zum Thema gebracht, kann dies sogar eine immense positive Vertrauenswirkung ausüben, welche sich dann letztendlich zur Kaufentscheidung entwickelt. Denn man gibt dem Gegenüber zu verstehen, dass man nicht ausschließlich daran interessiert ist schnell einen Vertrag abzuschließen. Sondern dass man aktiv an der Umsetzung der Strategie, Vorstellungen und Wünschen arbeiten möchte.

Das Skripten

Nun, da wir das Ziel der Kampagne kennen und unser Interessent mit uns zusammenarbeiten möchte, beginnt das Skripten. Wie ein richtiges Skript verfasst wird werde ich in einem späteren Artikel aufgreifen, an dieser Stelle genügt erstmal der inhaltliche Aspekt. Dieser wiederum wird, meist im Rahmen der bereits erarbeiteten Marketingstrategie des Kunden, vorgegeben. Wichtig hierbei ist nun, dass wir darauf achten, dass sich die vorher erarbeiteten Ziele im Skript des Kunden widerspiegeln. Die Erfahrung lehrt, dass oftmals weniger mehr bedeutet. Dass Schlüsselreize einen größeren Eindruck hinterlassen als eine Reizüberflutung. Eure Meinung ist an dieser Stelle von enormer Wichtigkeit. Ihr habt die Erfahrung. Ihr wisst, was im fertigen Video oder Film wirken kann und wovon man besser die Finger lassen sollte. Redet mit Euren Kunden und sprecht Empfehlungen aus. Umso genauer die Details formuliert, festgehalten und visualisiert werden, desto besser kann sich Euer Kunde auch ein Bild vom fertig produzierten Video machen. Eine absolute Priorität liegt hier auf der Zusammenarbeit. Wenn diese an dieser Stelle scheitert, wird vermutlich das komplette Projekt scheitern.

Der Rohschnitt

Der Interessent ist überzeugt, das Skript ausgearbeitet und genehmigt und nun geht es an die Produktion. Online Marketing Videos haben in der Regel eine Gesamtlänge zwischen 15 Sekunden und 10 Minuten. Sie sind also recht überschaubar. Trotz allem sollte bewusst sein, dass der Kunde sich bisher lediglich das fertige Video vorgestellt hat. Vielleicht wurden beim Besprechen und Schreiben des Skriptes bereits einige Clips gezeigt. Dennoch ist das Zusammenspiel zwischen Video, Sprache und Musik an diesem Punkt noch weitgehend offen.

Ein sogenannter Rohschnitt kann nun sehr Hilfreich sein. Wie weit Ihr hier ins Detail geht, ist von Projekt zu Projekt und von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Oftmals produzieren wir z.B. lediglich einen Clip, der die besprochenen Clips in der Reihenfolge des Skriptes zeigt. Positionen bei denen der entsprechende Inhalt fehlt, da noch nicht produziert, werden durch alternative Szenen oder Platzhalter gefällt. Wichtig ist vor allem hierbei das unsere ausgearbeiteten Ziele zur Geltung kommen. Dies ist es, worauf der komplette Rohschnitt letztendlich abzielt. Die Ziele der Marketingstrategie müssen umzingelt, eingefangen, festgehalten und präsentiert werden. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Kunde den Rohschnitt nicht genehmigen. Deshalb ist es häufig so, dass es unumgänglich ist, die Sprache und Hintergrundmusik bereits mit einzuarbeiten. Es geht mehr um den Gesamteindruck, um den Transport der Information als um die Reihenfolge der einzelnen Szenen. Trotz allem solltet Ihr immer darauf achten, den Rohschnitt so sorgfältig wie möglich zu produzieren. Denn es wird in den meisten Fällen kleinere, in seltenen Fällen größere Änderungen geben. Da ist es wichtig, dass Ihr Euch gut in Eurer Timeline zurechtfindet.

Die Auslieferung

Ist der Kunde mit Eurer Arbeit zufrieden und das Video produziert, kann die Auslieferung beginnen. Diese gestaltet sich in unseren Fällen meist etwas weniger komplex als für große Film- und Fernsehproduktionen, denn der Kunde erwartet lediglich eine einzelne Datei welche er für seine Medien optimal einsetzen kann. Da wir uns im Online Marketing Bereich bewegen, werden die produzierten Videos meist auf Firmenwebsites, in Sozialen Medien oder AppStore’s verwendet. Allerdings sind Präsentationen auf Messeständen auch keine Seltenheit. Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen dem Video Codec, mit dem wir schneiden und produzieren und letztendlich dem Codec, den wir zur Auslieferung verwenden. Einen ausführlichen Artikel hierzu findest Du auf unserer Blogseite.

Falls Du Anmerkungen zu diesem Artikel hast oder bereits selbst Erfahrungen ernten konntest, rede mit uns. Wir freuen uns immer überspannende und neue Sichtweisen.

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Codecs und Formate. Aber richtig!